• Schweizerischer
  • Pensionskassenverband
  • für eine starke berufliche
  • Vorsorge
  • Kompensation
Falschaussage
Insgesamt fällt das vom Nationalrat beschlossene Modell für alle Personen mit einem Einkommen unter CHF 86’040 teurer aus als der Vorschlag des Bundesrats und der Sozialpartner.
Richtigstellung

Nationalratsmodell kommt am günstigsten

Diese Aussage ist falsch. Genau das Gegenteil ist der Fall. Beim nationalrätlichen Mehrheitsmodell erhalten nur jene Versicherten eine Kompensation, welche sonst eine Renteneinbusse erfahren würden. Beim Modell der Sozialpartner hingegen würden auch Besserverdienende eine Kompensation erhalten, die dies gar nicht benötigen – finanziert durch eine allgemeine Lohnabgabe. Deshalb kommt das nationalrätliche Modell wesentlich günstiger – und zwar für alle Versicherten. Man muss allerdings nicht gross rechnen können, um zu sehen, welches Modell die Gesellschaft – und damit uns alle – teurer zu stehen kommt. Denn die Gewerkschaften wollen Ausgleichszahlungen auch für richtig Verdienende und wollen dies mit einer Lohnabgabe in Höhe von 0.5 Prozent bezahlen – und zwar 0.5 Prozent vom höheren AHV-Lohn. Der Nationalrat hingegen kommt mit einem Drittel aus, also mit 0.15 Prozent, weil er auf Rentenerhöhungen für Besserverdiener verzichtet. Zudem handelt es sich bei den 0.15 Prozent um Prozente des BVG-Lohns, der tiefer ist, als der AHV-Lohn. 
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