• Schweizerischer
  • Pensionskassenverband
  • für eine starke berufliche
  • Vorsorge
  • Grundsätzliches
  • Kompensation
Falschaussage
Personen mit hohen Einkommen und Arbeitgeber aus Hochlohnbranchen werden aus der Verantwortung entlassen, sich an der BVG-Reform finanziell zu beteiligen. Nun dient die Reform einzig der Finanzbranche.
Richtigstellung

Nationalratsmodell fokussiert auf echten Unterstützungsbedarf

Diese Aussage ist falsch. Genau das Gegenteil ist der Fall. Beim nationalrätlichen Mehrheitsmodell erhalten nur jene Versicherten eine Kompensation, welche sonst eine Renteneinbusse erfahren würden. Beim Modell der Sozialpartner hingegen würden auch Besserverdienende eine Kompensation erhalten, die dies gar nicht benötigen – finanziert durch eine allgemeine Lohnabgabe. Daraus abzuleiten, Personen mit hohen Einkommen und Arbeitgeber aus Hochlohnbranchen würden aus der Verantwortung entlassen, ist absurd. Diese Falschaussage soll wohl suggerieren, das Modell seit auf Hochlohnempfänger zugeschnitten. Das Mehrheitsmodell der nationalrätlichen Kommission wird aber auch von Branchen mit eher tiefen Löhnen unterstützt, vertreten u.a. durch Gastrosuisse, Schweizer Baumeisterverband und Schweizer Bauernverband. Zudem zeigt die Grafik  «Netto-Rentenveränderung im ersten Jahr», dass Tieflohnempfänger eine deutliche Rentenerhöhung von bis zu 2’200 Franken erhalten. (Ein tiefes Gutachten in der Grafikdeutet auf einen tiefen Lohn hin.)
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